Ende 2016 haben Julischka Stengele und Malu Blume das Kollektiv HEULSUSE aus einer Sehnsucht nach mehr feministischen Räumen der Liebe, Freund*innenschaft und gegenseitigen Fürsorge in Wien und überhaupt gegründet. In den Jahren 2016-2017 haben sie, vor allem beim zweiten Durchlauf mit viel Unterstützung, einen Salon für queere, müde und traurige Femmes und deren Friends organisiert. Der Salon bestand aus Beiträgen zu den Themen mental health, feminisierte Arbeit und Care Politiken. Ziel des Salons war es, einen Raum zu schaffen, in dem queere Wellness-Rituale jenseits kapitalistischer Logiken geteilt werden, sowie Praktiken, Styles und Ausdrucksformen von Femmes, die in vielen künstlerischen, sozialen und akademischen Kontexten abgewertet werden, zu zelebrieren.
HEULSUSE ist ein DIY/ DIT Community Projekt, das bisher durch unbezahlte, gemeinschaftliche Arbeit des Kollektivs und der Künstler*innen und freie Spenden realisiert wurde.
HEULSUSE fand 2017 im Kunst-Raum Bildetage und erneut 2018 in einer Privatwohnung im 16. Wiener Gemeindebezirk statt, die von Freund*innen frei zur Verfügung gestellt wurde und widmete sich dem Thema Shame/lessness.