Palais, Pavillon, Patriarchat: Das Feministische Fundbüro nimmt den Ausstellungsort, das Palais Eschenbach in Wien, als Ausgangspunkt einer künstlerischen Untersuchung feministischer Protestgeschichte. Besondere Aufmerksamkeit bekommen dabei die Geschichte und Gegenwart feminisierter und prekarisierter Arbeit, die oft unsichtbar gemacht und abgewertet wurde.
Das Kollektiv ff. feministisches fundbüro arbeitet parallel an unterschiedlichen ortsspezifischen Untersuchungen und Interventionen und spannt so ein Netzwerk materieller und immaterieller Dokumente durch die Stadt. Etwa zwischen dem Palais Eschenbach, erbaut 1872 durch und für den Österreichischen Gewerbeverein (ÖGV), dessen Unter- und Erdgeschoss von der Akademie der bildenden Künste als Ausstellungsraum ab 2019 zwischen genutzt wird und dem Prater, in dem 1873 die durch den ÖGV organisierte Wiener Weltausstellung, ein koloniales und imperiales Großprojekt der Monarchie stattfand. Im Rahmen dieser Weltausstellung wurde auch der oft umgangssprachlich als Frauenpavillon bezeichnete “Pavillon der Frauenarbeit” präsentiert.
In unserer Recherche bewegen wır uns vom Prater zum Stichwort, von der Couch zum Palais, von Silvia Federici zum feministischen Rat, von verschiedenen Zukünften zur Gegenwart. Die uns dabei begegnenden Materialien aus dem Rechercheprozess (historische Karten und Fotografien, Tarot-Sitzungen über Prekariat und Affekte, Walks auf dem ehe-maligen Gelände der Weltausstellung zwischen Wirtschaftsuni und Prater, Interventionen und Reenactments im öffentlichen Raum...) werden quer durch Zeit und Raum wiederaufgeführt und ineinander verschachtelt. Eine Frage, die dabei an verschiedenen Orten immer wieder auftaucht, ist: Welche Verbindungen gibt es zwischen unsichtbar gemachter Frauen*arbeit, Arbeiter_innenbewegungen und queeren Care-Praktiken? Oder wie können wir sie herstellen?
*Silvia Federici
Palais, Pavillon, Patriarchat: Das Feministische Fundbüro nimmt den Ausstellungsort, das Palais Eschenbach in Wien, als Ausgangspunkt einer künstlerischen Untersuchung feministischer Protestgeschichte. Besondere Aufmerksamkeit bekommen dabei die Geschichte und Gegenwart feminisierter und prekarisierter Arbeit, die oft unsichtbar gemacht und abgewertet wurde.
Das Kollektiv ff. feministisches fundbüro arbeitet parallel an unterschiedlichen ortsspezifischen Untersuchungen und Interventionen und spannt so ein Netzwerk materieller und immaterieller Dokumente durch die Stadt. Etwa zwischen dem Palais Eschenbach, erbaut 1872 durch und für den Österreichischen Gewerbeverein (ÖGV), dessen Unter- und Erdgeschoss von der Akademie der bildenden Künste als Ausstellungsraum ab 2019 zwischen genutzt wird und dem Prater, in dem 1873 die durch den ÖGV organisierte Wiener Weltausstellung, ein koloniales und imperiales Großprojekt der Monarchie stattfand. Im Rahmen dieser Weltausstellung wurde auch der oft umgangssprachlich als Frauenpavillon bezeichnete “Pavillon der Frauenarbeit” präsentiert.
In unserer Recherche bewegen wır uns vom Prater zum Stichwort, von der Couch zum Palais, von Silvia Federici zum feministischen Rat, von verschiedenen Zukünften zur Gegenwart. Die uns dabei begegnenden Materialien aus dem Rechercheprozess (historische Karten und Fotografien, Tarot-Sitzungen über Prekariat und Affekte, Walks auf dem ehe-maligen Gelände der Weltausstellung zwischen Wirtschaftsuni und Prater, Interventionen und Reenactments im öffentlichen Raum...) werden quer durch Zeit und Raum wiederaufgeführt und ineinander verschachtelt. Eine Frage, die dabei an verschiedenen Orten immer wieder auftaucht, ist: Welche Verbindungen gibt es zwischen unsichtbar gemachter Frauen*arbeit, Arbeiter_innenbewegungen und queeren Care-Praktiken? Oder wie können wir sie herstellen?
*Silvia Federici
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